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Website Conrad Lüneburg · Ausgabe 29. November 2016
Editorial
Liebe Leser,

 

auf diesen Seiten finden Sie u.a. Anmerkungen zum Thema Programmierung von Software » . Zur Zeit gibt es einige Beispiele meiner Arbeiten und ein paar Codestücke.

 

Für alle, die weit weg sind, aber trotzdem den Stand der Dinge bei uns zu Hause sehen möchten, gibt´s regelmäßig aktualisierte Bilder von hier »  und von uns » .

 

Angenehme Lektüre wünscht

 

Conrad Lüneburg
Photographie
LuePhoto.de Mein Hobby, mit dem ich eigentlich niemanden belästigen möchte.
Aber Anschauen ist freiwillig. Und wenn's nicht gefällt, kann man kommentieren.

 

Neben Bilder zeigen will ich mich dort auch darüber auslassen, was denn eigentlich ein gutes Bild sei.

 

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Verstreutes
Haus der Natur Cismar Ein Haus mit viel Natur:
Hier kann man viele (präparierte) Tiere aus Norddeutschland und anderswo kennenlernen. Vogelstimmen sind zu hören und Fossilien zu bestimmen.
Berühmt ist das Haus für die Forschung an Muscheln und Schnecken.
Wissenschaft der Weichtiere Phia findet es spannend. Haus der Natur, Cismar » .

 


Heidehof Radenbeck Unsere lieben Freunde Sylvia und Manuel Joost betreiben den "Heidehof Radenbeck" in der Lüneburger Heide. Die beiden sind so liebe Menschen, daß sich dort jeder gleich wohl fühlt. Schade, daß sie so weit weg sind...
Heidehof Radenbeck » 

 


Bussard in Planten un Blomen Auch Interesse an der Vogelwelt von Hamburg und Umgebung? Aber keine Zeit, um selbst überall zu schauen, was gerade so fliegt und piept? Vom Verlauf des Vogelzugs, Brutvorkommen und verstreuten Exoten berichtet der Arbeitskreis an der Staatliche Vogeschutzwarte Hamburg » .
Qualität, bitte sehr!
Qualitätsmanagement - Strukturierte Meldung von Problemen
Bei der Produktion von technischen Geräten kann man Probleme zwar per schriftlicher Benachrichtigung weiterleiten, aber das geht auch effizienter. Der Qualitätsbeauftragte und EDV-Leiter eines Lüneburger Unternehmens wollte die Sache vernünftig angehen.

 

Jeder betroffene Mitarbeiter kann ein Outlook-Formular aufrufen und alle Details eingeben. Dazu braucht er nur einen PC mit Outlook. Die Umstände der Produktions-, Lieferungs- oder Verpackungspanne werden vom Formular strukturiert abgefragt. Definierte Kategorien müssen ausgewählt werden, wodurch der Fall später statistisch auswertbar ist.

 

Natürlich war ein Kundenwunsch wieder die größtmögliche Flexibilität des Systems auch ohne Hilfe des Programmierers. Also ein Datenmodell, in dem die Datenfelder frei erweiterbar sind (Tabelle mit Satz-Id, Feldbezeichnung, Feldtyp und Feldwert).

 

Wenn nun eine Meldung verfasst und weiter geleitet wird, geschieht das in Formularen, die eingentlich Outlook- Emails sind. Das heißt, dass alles in den Posteingängen landet, die sowieso ständig in Benutzung sind.
  Puls am Draht Es kann also nicht vergessen werden, ein Programm zu starten, um die Meldungen des Qualitäts- Manangements zu bearbeiten. Damit das funktioniert, werden keine Daten im Outlook-Formular gespeichert. Dann wäre ein Element im Eingangskorb veraltet, sobald es weiter bearbeitet wurde. Also werden beim Weiterleiten die Eingaben im SQL Server gespeichert und nur eine Id verbleibt im Formular. Wenn so ein Element, so alt es auch sei, geöffnet wird, werden die Werte unter der Id wieder frisch geladen und angezeigt. Man sieht also immer den aktuellen Stand, auch wenn das Element schon drei Wochen im Ausgangskorb des Postfachs schmort.

 

Die Weiterleitung der Meldungen geschieht nicht durch Drücken des "Senden"-Knopfes.
Dafür gibt es eine Extraseite im Formular, in der der Ablauf teilweise vordefiniert ist und teilweise ausgewählt werden kann. So geht die Information den geplanten Weg des Workflows. Es können weitere, paralelle Abläufe angelegt werden, in diesem QS-System insgesamt drei. Erst das Erreichen des Abschluss- Status in allen begonnenen Abläufen lässt die Meldung den Zustand "erledigt" einnehmen.
Über den Status, der auch in der Datenbank festgehalten ist, kann ein Auswertungsprogramm die Abläufe entdecken, die "hängen geblieben" sind.

 

Zusätzlich können Dokumente und Bilder zum Qualitätsproblem abgelegt werden, indem sie zentral gespeichert und im Formular verlinkt werden. Das geschieht nur durch Auswahl der Quelldatei in einem Dateiöffnen- Dialog, der Rest wird vom Programm im Formular erledigt.

 

So ein Meldungs- System bedarf der behutsamen Einführung. Aber wenn es akzeptiert wird, kann es die Qualität der Produktion deutlich transparenter machen.

 

Das wird hier » genauer beschrieben.
Formulare, Formulare
Anträge stellen, Transporte avisieren, Buchungen mitteilen
In einer großen Reederei wurden solche Aufgaben bisher mit sog. "formatted Emails" in MEMO erledigt. Das war ein Email - Programm für die IBM - Großrechnerwelt. Die Abschaltung von MEMO und der Übergang zu Microsofts Exchange Server mit Outlook erforderte etwas Neues, was aber ebenso "nahe" am Benutzer sein sollte. So schlug ich Öffentliche Ordner mit Postings als Formulare vor. Emails dienen als Benachrichtigung über neue oder geänderte Daten.

 

Das geht so: Es gibt einen Ordner, der für jedes Formular ein Posting enthält, das so programmiert ist, dass es ein neues Posting mit diesem Formular öffnet. Dann kann der Anwender alle Daten eingeben. Wenn er fertig ist, klickt er auf einen "Save, close, and email"-Knopf. Die Daten werden gespeichert und ein Email-Entwurf geht auf, in den nur noch die Email-Adressen des/der Empfäger eingegeben werden müssen.

 

Diese Empfänger sehen die Mail als ein spezielles Outlook-Formular mit einem Knopf, der das Posting öffnet (das würde auch automatisch gehen, aber der Kunde wollte es so). So braucht der Anwender den Öffentlichen Ordner, der mit der Zeit ziemlich voll wird, nicht zu öffnen. Er organisiert nur die Emails, die er bekommen hat, mit denen er die Postings sehen kann.

 

Eine Besonderheit bei diese Fall ist, dass auch Anwender mit diesen Daten arbeiten sollen, die gar nicht in der Firma arbeiten. Die bekommen nur einen Mail-Account und arbeiten mit Outlook Web Access (OWA).

 

Das bedeutet, alle Formulare müssen auch für HTML im System der "custom forms" für den "Exchange Web Store" entwickelt werden! Das oben beschriebene System der Benachrichtigungen per Email muss auch hier arbeiten und außerdem kreuzweise von OWA zu Outlook und umgekehrt! Da für Emails in OWA keine individuellen Formulare funktionieren, gibt es zum Aufrufen des Posting einfach einen Link im Body. Man denkt, man könnte den Link einfach auf das Posting zeigen lassen (ist ja alles HTTP). Da sei Microsoft vor! Wenn in OWA in einer Email ein Link angeklickt wird, wird zu einer speziellen .asp-Datei umgeleitet, die Sachen wie zu URL konvertierten Leerschritte ("&20") völlig verunstaltet und damit den Link unbrauchbar macht (MSDN: "this is a known issue...").

 

Puls am Draht Also wird ein Script dazwischen geschaltet, das den Öffentliche Ordner nach dem Posting durchsucht. Das geht wunderbar mit EXOLEDB, dem Datenbanktreiber für Exchange Stores. Aber nur, wenn OWA auf dem gleiche Server liegt wie Exchange. In einer Umgebung aber, wo Frontends und Backends geclustert und "geloadbalanced" sind, geht´s mit WebDAV. Mit WebDAV kann man aber nicht die Credentials des aktuellen Anwenders nehmen, sondern muss sie hart kodieren oder abfragen.
Keine integrierte Security oder so. Danke, Microsoft. So muss ein Schmalspur-User her, der sonst nichts weiter kann.

 

Das Sperren eines Posting-"Datensatzes" wird über den Inhalt eines dafür erstellten Feldes geregelt. Beim Öffnen eines Postings wird geprüft, ob ein anderer User drin steht, sonst wird der aktuelle eingetragen. Beim Schließen wird das Feld wieder geleert. Die Anwender "sehen" aber das Feld nicht sofort im neuen Zustand, da diverse Caching-Mechanismen das verzögern.

 

Seit deshalb die Datenhaltung von Exchange auf SQL Server umgebaut wurde, ist dieses Problem gelöst. Zusammen mit allen anderen Feldern ist auch der Inhalt des "Lockings" immer aktuell. Auch eine andere Merkwürdigkeit ist verschwunden: Füllte man in einem Formular mehr Felder aus als eine bestimmte, reproduzierbare Menge, stürzte es ab. Es waren allerdings mehrere hundert Felder!

 

Jetzt wird fast nichts im Exchange Store, also im Posting-"Datensatz" gespeichert, sondern in einer Datenbank im SQL Server. Diese wird aus dem Code des Formulars per OLEDB erreicht, übrigens auch hart kodiert per Ersatzuser, sonst müssten alle, auch die Externen, im SQL Server Rechte bekommen.

 

Jetzt existiert ein System, in dem im LAN über Outlook und außerhalb über OWA Daten gemeinsam verwendet werden können. Genutzt wird es in der Reederei für Anträge auf EDV-Berechtigungen und Mitteilungen über Spezialfrachten.
Software nach Wunsch im Krankenhaus
Abteilungsspezifische Daten, verlinkt mit Patientensystem
Ein Krankenhaus hat in der Regel eine "Betriebssoftware", die vom Befund bis zur Abrechnung alles Wichtige enthält. Aber wenn eine Spezialabteilung außerdem Daten verarbeiten will, die darin nicht enthalten sind, braucht sie mehr. Diese Daten in Excel o.ä. unterzubringen, erzeugt eine Insellösung.

 

Für diesen Zweck habe ich eine Open Source basierte Software entwickelt, die mit dem Patientensystem medico von Siemens verknüpft ist. Die Personendaten werden von dort übernommen, und die abteilungsspezifischen Diagnosen und Therapien werden hinzugefügt.
Die Ausgaben mehrerer Meßsysteme werden eingelesen, medizinisch standardisierte Fragebögen werden vom Puls am Draht Patienten am PC ausgefüllt und alles dem Patientensatz zugeordnet. Hieraus entsteht umfassende Darstellung der Situation und Entwicklung des Kranken, auch über mehrere Aufenthalte hinweg.
Arztbrief, Verordnungen u.a.
werden aus diesen Daten vorgeschlagen und vom Arzt ergänzt. Anschließend wird daraus eine PDF-Datei generiert, die ausgedruckt wird und der Dokumenten-Verwaltung des zentralen Patientensystems zugeführt.

 

Alle diese Vorgänge bewirken eine effiziente Daten-Verarbeitung, die Zeit spart.

 

Dieses Programm wird über das Intranet im Browser bedient und erfordert somit geringen Aufwand bei der Installation. Die Herstellung in PHP im Webserver Apache mit einer mySql-Datenbank, alles auf Linux, hält die Kosten niedrig.
Grausen im Browser
Schwierigkeiten beim Design für das Web
Eine kleine Homesite basteln? Das kann doch nicht so schwer sein! Es gibt so viele Möglichkeiten, optisch ansprechende Elemente zu integrieren. Schließlich hat man den Anspruch, die Inhalte durch die Grafik zu unterstützen. Form follows function.

 

Aber die schöne neue Site soll für alle gleich gut dargestellt werden. Und trotz der statistischen Übermacht des Internet Explorer sollen Netscape, Firefox, Opera, usw. alles genau so perfekt anzeigen. Und schon landet man beim kleinsten gemeinsamen Nenner der "Standards".

 

Positionieren von Elementen ist eine der Hauptaufgaben beim Gestalten. Aber schon darüber, was "50%" der Breite des Fensters sind, gehen die Meinungen der Browser
auseinander! Da schwinden die Möglichkeiten der wirklich freien Positionierung.

 

Bewegung bringt Leben ins Bild. Mit Javascript sollte man Objekte auf der Seite eigentlich hin- und herschieben können. Aber das geht in den verschieden Browser nicht mit den gleichen Methoden! So wird eine einfache Seite schnell zu einem umfangreichen Programmierprojekt.

 

Da diese Site auch eine Spielwiese für meine Bastelleidenschaft ist, habe ich etwas experimentiert. Die Inhaltsseiten sind, so weit es ging, "parametrisiert". Das heißt, der allgemeine Teil wie Menüs, Hintergrund, etc. wird von Javascript-Funktionen zusammengestellt. Diese Funktionen können
schnell umgebaut werden, um Texte und Bilder anders zu positionieren und formatieren. In der Zukunft soll das auch vom Leser selbst per Kopfdruck gemacht werden können. Oder es gibt am Wochenende eine entspanntere Hintergrundfarbe ;-). Mal sehen. Perfektes Design! Den Albtraum, eine Intranet-Software für Internet Explorer 5 und Netscape 4.7 wirklich benutzerfreundlich zu gestalten, möchte ich jedenfalls nicht nochmal erleben...
Die Details » 
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Software » 
Programmierung
Alles, was ich am PC bastel, z.B. komplexe Auftragsarbeiten und die Tricks meiner Web-Seiten

 

NEU:
Qualitätsmanagement per Email

 

Special für Übersee:
Wie ist das Wetter in Hamburg gerade?
9 Webcams! » 
 
Album » 
Bilder
Was mir so vor die Kamera kommt, z.B. Grömitz, Garten und ganz liebe Leute.

z.B.:
  Phias Dachhaus » 

 

  NEU:  
  Tripp nach Frankreich  »
  British Columbia, Sophia wird abgeholt  »
 
 
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